„Ich begrüße ausdrücklich die Klarstellungen von Minister Lies im Zusammenhang mit den gescheiterten Planungen für eine Elbbrücke, die meine Gemeinde vertragswidrig durchschneiden würde,“ freut sich der Neu Darchauer Bürgermeister über die Aussagen des Niedersächsischen Wirtschaftsministers, über die in der heutigen Ausgabe der Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet wird. „Dem klaren Blick und den daraus folgenden Einschätzungen im Hinblick auf die unrealistischen Planungen des Landkreises Lüneburg muss meines Erachtens jetzt abgeleitet werden, dass die Planungen endlich beendet werden und wir in konstruktive Debatten zur verlässlichen Ausgestaltung der Fährverbindungen eintreten.“

Zumindest der Eigenbetrieb der Gemeinde Neu Darchau hat sich – wie wohl auch der Landkreis Lüneburg – bereits intensiv mit der Zukunft der Fähre auseinandergesetzt.

„Angesichts der auch an der Elbe festzustellenden Auswirkungen des Klimawandels, die sich auch in den stark schwankenden Wasserständen manifestieren, müssen wir mit modernen Fahrzeugen reagieren,“ beschreibt der Neu Darchauer Bürgermeister die Herausforderungen. „Diese Investitionen werden nur mit Unterstützung des Landes und des Bundes möglich sein. Entsprechende Vorüberlegungen gibt es in Neu Darchau. Leider sind diese vom Vorgänger des aktuellen Ministers nicht befördert worden. Hier vertraue ich auf Olaf Lies, der sich pragmatischen Lösungen gegenüber immer offen zeigt.“

Nach nunmehr 30 Jahren Rückgliederung des Amtes Neuhaus in den Landkreis Lüneburg sollte es endlich ein Gebot der Stunde sein, den Menschen beiderseits der Elbe klar zu sagen, dass die Brücke erledigt ist und jetzt endlich die Entwicklung der Fährverbindungen in den Fokus genommen wird. Die Gemeinde Neu Darchau ist hierzu bereit und wird sich auch mit ihrem Fährbetrieb konstruktiv in die Prozesse einbringen.

 Klaus-Peter Dehde

  Bürgermeister