Was so alles dazu gehört Landrat im Landkreis Lüneburg zu sein. Es scheint so zu sein, dass jetzt auch die Erfindung eines neuen Dreisatzes gehört. Nein, nicht in der Mathematik – daraus könnte man vielleicht etwas ableiten, was das Millionendefizit des Lüneburger Kreishaushaltes mindestens erklärt oder besser noch ausgleicht. Bei dem Böther`schen Dreisatz handelt es sich wohl eher um einen jener unguten Reflexe, die zu unsinnigen Millionenausgaben führen. Wie also lautet er denn nun, der Böther`sche Dreisatz? Ganz einfach: Satz 1: In Lauenburg ist die Brücke monatelang gesperrt; Satz 2 in Bleckede staut sich der Verkehr vor der Fähre; Satz 3: in Neu Darchau muss eine Brücke gebaut werden. Nun vor Satz drei gab es wohl zunächst einen kleinen Irrtum, denn da stand die Forderung nach einer Brücke für Bleckede im Raum. Wäre das aber nicht die tatsächlich beste Lösung. Eine Brücke auf Bleckeder Stadtgebiet würde doch so vieles vereinfachen. Der Landkreis Lüneburg müsste nur mit seiner kreisangehörigen Kommune verhandeln. Das Geld bliebe also sozusagen im eigenen Haus. Keine unbeugsamen Lüchow-Dannenberger würden viel Geld für Ortsumgehungen verlangen. Aber Geld ist ja für den Lüneburger Landrat sowieso kein Thema, denn sein Dreisatz hat ja nichts mit Mathematik zu tun. Geld spielt keine Rolle, denn es kommt ja in unbegrenzter Höhe vom Land würde jetzt wahrscheinlich die Truppe von den Brückenbauern tönen, die so gern in Nachbars Garten planen und dabei vergessen, dass vielleicht auch die Bevölkerung von Tosterglope oder von Haar oder sogar von Neuhaus selbst gefragt werden will, ob sie nicht zumindest eine Ortsumgehung bevorzugen würde, wenn nach einem Brückenbau der Schwerlastverkehr durch ihre Orte rollen soll. Geld spielt keine Rolle, denn die Kreisumlage kommt ja zur Hälfte aus der Stadt Lüneburg. Und die ehrwürdige Hansestadt hat ja wahrscheinlich genug Geld, auf jeden Fall aber eine grüne Oberbürgermeisterin, die wahrscheinlich auch viel davon hält, weiterhin zig Millionen Euro in eine zum Scheitern verurteilte Planung zu versenken. Zu hören ist von der grünen OB allerdings nichts. Das kann alles Mögliche bedeuten, möchte man meinen. Vielleicht vertraut sie darauf, dass das sowieso nichts wird mit den fernen Betonträumen. Handeln wäre allerdings besser.
Und so verhält es sich mit dem Böther`schen Dreisatz. Irgendwann wird jedem aufgehen, dass sich die nächste Brücke von Lauenburg in Geesthacht befindet.
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