Es ist mal wieder an der Zeit für einen „Liebe Freunde Brief“ denke ich. Nach meinem letzten Rundbrief haben mich eine ganze Reihe von positiven Rückmeldungen erreicht, die mich ermutigen diesen Weg fortzusetzen.
Katemin und Glienitz haben sich verändert. Die barrierefreien Bushaltestellten sind fertiggestellt. Die Abnahme wird in diesen Tagen erfolgen. Wir haben insgesamt 220.000 Euro investiert und erhalten 75 Prozent Zuschuss von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen. Ich meine, dass ist eine tolle Unterstützung und wir sollten diesen Weg der Verbesserung unserer Ortslagen fortsetzen, solange es diese großzügige Bezuschussung noch gibt.
Ebenfalls auf eine gute Bezuschussung setze ich bei dem weiteren Projekt, dem Bau von modernen Sanitäranlagen im Bereich des Hafens. Nach längeren Anläufen ist es mir gelungen belastbare Schätzungen für das Projekt zu bekommen. Wir müssen davon ausgehen, dass wir um die 300.000 Euro dafür ausgeben werden. Mit dieser Investition stärken wir die touristische Infrastruktur unserer Gemeinde. Und das Beste ist, wir werden diese Investition wohl ohne Kreditaufnahmen aus eigenen Mitteln und den Zuschüssen bewerkstelligen können.
Apropos Tourismus – mich freut es, dass in unserer Gemeinde inzwischen wieder eine Auswahl an gastronomischen Angeboten besteht, die es uns ermöglichen auszuwählen. Die geglückte Verwandlung des Kupferkessels in das Elbstübchen war ein starkes Signal, dem seit Mai dieses Jahres das Angebot des neuen Fährhauses folgte. Nicht vergessen will ich das Elbdorado, das ebenfalls seine Gäste findet. Mir scheint das ein guter Weg zu sein und die Gemeindeverwaltung unterstützt das nach Kräften.
So werden wir bei der diesjährigen Kreistier- und Gewerbeschau genau diese Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand der Samtgemeinde Elbtalaue bzw. ALMA in den Mittelpunkt unseres Auftritts stellen. Es lohnt sich also, dort am 09.09. oder am 10.09.2023 vorbeizuschauen.
In Gang kommen so langsam auch die Planungen zu dem neuen Feuerwehrhaus im Ortskern von Neu Darchau. Da finanziert die Gemeinde übrigens die Planungen vor und macht es so möglich, dass es dort überhaupt voran geht.
Termine ++ Termine ++ Termine ++Termine ++ Termine ++ Termine ++ Termine ++ Termine
04.07.2023 19.00 Uhr Ausschuss Jugend, Sport, Soziales, Kultur Sportheim an der Elbufer-Arena
06.07.2023 19.00 Uhr Gemeinderatssitzung im Fährhaus Neu Darchau
12.07.2023 18.30 Uhr Bürgermeister-Stammtisch im Elb-Stübchen Neu Darchau
Termine ++ Termine ++ Termine ++Termine ++ Termine ++ Termine ++ Termine ++ Termine
Zu einem weiteren wichtigen Thema für unsere Bevölkerung hatte ich bereits im letzten Rundbrief berichtet. Dabei gibt es leider bis heute immer wieder einige Meldungen, die irritieren. Zum einen sind das Beiträge auf einer Neu Darchauer Plattform, wo es heißt es habe „Probleme in der Kommunikation zwischen Gemeindeverwaltung, Verpächter und Bauamt …“ gegeben. Das ist schlichtweg falsch. Zwischen Bauamt und Gemeindeverwaltung funktioniert die Kommunikation professionell. Lediglich der Verpächter scheint zu meinen, mit der Gemeindeverwaltung nicht kommunizieren zu müssen. Das aber ist sein Problem.
Sorgen bereiten andere Vorgänge, die auf diesen Foren leider gar nicht angesprochen werden. Am 18. Mai wurde im Hamburger Abendblatt/Lauenburgische Landeszeitung berichtet, dass es in Gülzow beim Tante Enso-Laden zu leeren Regalen gekommen ist. Ein finanzieller Engpass habe dazu geführt. Am 23.05. hieß es an gleicher Stelle „Tante Enso war das Geld ausgegangen. Erst Anfang 2024 mit dann 40 bis 50 Märkten wird sich das 2016 von Norbert Hegmann und Thorsten Bausch in Bremen gegründet Unternehmen selber tragen. Bis dahin ist das Start-up auf Investoren angewiesen, die bei der Finanzierung helfen.“ Am vergangenen Samstag folgte dann ein Bericht im großen Abendblatt. Auf Seite 15 hieß es dort in der Überschrift: „Nach Negativschlagzeilen zum digitalen Dorfladen: auch Moisburg muss auf seinen Supermarkt länger warten.“ Es folgte ein ausführlicher Bericht. Ich will klarstellen: Nach wie vor ist es wichtig, dass wir in Neu Darchau einen Nahversorger brauchen. Die Gemeindeverwaltung, also insbesondere ich als Bürgermeister tue alles, um das Gelingen der Ansiedlung eines Supermarktes zu ermöglichen. Genauso klar ist allerdings, dass es nicht darum gehen kann die Interessen einzelner Immobilieneigentümer zu bedienen. Das Wohl der Bevölkerung muss im Vordergrund stehen. Dem bin ich als Bürgermeister verpflichtet und dazu gehört, dass ich für eine Nahversorgung der Menschen in unserer Gemeinde kämpfe.
Zum Schluss will ich auf einige Berichte UND Leserbriefe in der Zeitung eingehen. Da schwingt sich ein Leserbriefschreiber zu Retter der Demokratie auf und tut gerade so, als trage er selbst nicht zu einem üblen Klima der politischen Debatte in unserer Gemeinde bei. Im vergangenen Jahr entblödete sich dieser Mensch nicht, dem Bürgermeister, also mir eine zumindest moralische Mitverantwortung am Unfall unserer Fährleute zu unterstellen. Heute tut er so, als sei er Vertreter der Interessen der Sammatzer Bevölkerung, obwohl er mit dem Ort eigentlich gar nicht zu tun hat.
Dabei stößt er ins gleiche Horn wie ein Ratsherr, der sich grün nennt, aber schwarz handelt. Manch einer würde das scheinheilig nennen, was diese Herren veranstalten. Darüber müssen andere urteilen. Ein wesentlicher Punkt in dieser Debatte ist die Tatsache, dass Amtsträger immer wieder attackiert werden – verbal, in sozialen Medien, tatsächlich auf der Straße oder auch ihr Eigentum. Die Falschheit mancher vordergründig als Verteidigung vorgetragener Phrasen ist gelegentlich schwer zu ertragen. Dies gilt um so mehr als es auch immer Familienangehörige betrifft. Da werden öffentliche Ratsdebatten verlangt, die unter anderem immer auch meinen Wohnort zu Gegenstand haben. Nach dem letzten Zeitungsartikel in der EJZ stand am selben Tag ein laut rufender Mensch vor meiner Haustür und verlangte mich zu sehen. Es war ein gut meinender Mensch wie sich zum Glück herausstellte. Was aber, wenn das ein anderer gewesen wäre?
Ich schreibe euch einmal Texte von Nachrichten auf, die mich erreichten:
„Was jetzt kommt hast du votze dir selber zu zu schreiben du dumme sau“
„Lässt Leute arbeiten und zahlst nicht ruf schnell die Bullen du arsch unser freund hat gearbeitet und du zahlst nicht machst ihm jetzt ärger uns wirst nicht los du votze“
Gegen mich sind von CDU-Leuten Anzeigen bei Behörden gestartet worden, die einzig zum Ziel hatten mich als Bürgermeister zu verhindern, aber auch meine Frau zum Ziel der Angriffe hatten.
Wenn ihr mögt, zeige ich euch gern die Nachrichten, anonymen Briefe und Schriftverkehre. Ich glaube allerdings nicht, dass man das unbedingt sehen will. Was meint ihr? Wäre es nicht mal Zeit für Solidarität?
Viele weitere Infos findet ihr auch auf https://www.kpdehde.de
Mit freundlichen Grüßen
Alle Rechte Bilder, Design & Wartung vorbehalten | Instagram & Facebook I
You Tube, X von Nicole-B. Dehde
2024 Alle Rechte für Texte vorbehalten Klaus-Peter Dehde
Veröffentlichte Fotografien in Kooperation mit Nicole-Birgitta Dehde in allen sozialen Medien
https://www.linkedin.com/in/klaus-peter-dehde-122345a5/
https://www.kpdehde.de/impressum
https://www.linkedin.com/in/nicole-d-7a4049324/
https://www.instagram.com/kpdehde/