Die Gemeinde Neu Darchau begrüßt ausdrücklich, dass das Land Niedersachsen sein Landesraumordnungsprogramm ändern und zukünftig ein Fährkonzept in unserem Elbabschnitt favorisieren will. Damit wird es endlich Rechtssicherheit auch für den Fährbetrieb geben und ermöglichen, dass mit einer mittelfristigen Fortführungsprognose Investitionssicherheit geschaffen wird. Die Pläne der Gemeinde für die Beschaffung einer neuen, an die geänderten Rahmenbedingungen der Elbe angepassten Fähre werden mit dem Fortgang der Änderungen des LROP eine intensivere Dynamik bekommen.
Es ergeben sich verschiedene Aspekte, die dabei besondere Beachtung verdienen. Die neue Fähre soll an die niedrigeren Wasserstände der Elbe angepasst werden, ohne wesentlich an Tragfähigkeit zu verlieren. Besonderes Augenmerk werden wir auf moderne Antriebe legen, die den Anforderungen aktuellen Klimaschutzes gerecht werden. Es versteht sich von selbst, dass betriebswirtschaftliche Aspekte dieser erheblichen Investitionen ebenfalls beachtet werden müssen. Diesen Weg werden wir sicherlich fortsetzen.
In diesem Zusammenhang sollte noch einmal das Angebot erneuert werden mit den beiden Fähren Bleckede zu sinnvollen Kooperationen zu kommen. Wäre es zum Beispiel nicht denkbar einen Rund-um-die-Uhr-Betrieb im Wechsel mit beiden Fähren anzubieten? Damit ließe sich den formulierten Bedürfnissen einiger Neuhäuser Rechnung tragen. Es würde sich im Übrigen auch die genaue Bedarfslage ermitteln.
Zum Abschluss ist mal wieder die Frage danach zu stellen, wie lange die Geldverschwendung der Lüneburger Kreisverwaltung noch weitergehen soll. Gemeint sind natürlich die schon jetzt gescheiterten Vorbereitungen für ein Planfeststellungsverfahren. Jeder Euro, der hier noch weitergezahlt wird, ist eine wissentliche Verschwendung öffentlicher Mittel, die sofort beendet werden muss. Die Gelder sollten vielmehr in die schnell anzustrebenden Prozesse einer Optimierung der Fährverbindungen gesteckt werden.
Völliges Unverständnis lösen die Aktivitäten des Lobby-Vereins aus, der sich nicht zu schade ist junge Leute Leserbriefe unterschreiben zu lassen, die diese wahrscheinlich nie selbst geschrieben haben. Hinzu kommen Zeitungsanzeigen, die die Frage aufwerfen, wie sich dieser Verein finanziert. Eine Offenlegung der Finanzquellen dieses Vereins ist aus hiesiger Sicht bis heute nicht erfolgt. Mitgliedsbeiträge scheinen das jedenfalls nicht zu sein. Es wäre an der Zeit, dass der Verein sich auflöst oder seinen Zweck dahingehend ändert wirklich etwas für die Menschen beiderseits der Elbe zu tun. Das ist bisher genauso wenig der Fall, wie das bei dem anmaßenden Verhalten des Lüneburger Landrates der Fall ist. Er spricht keinesfalls für die Menschen beiderseits der Elbe. Als Bleckeder Bürgermeister hätte er mehrfach die Möglichkeit gehabt, eine Brücke auf seinem Stadtgebiet zu realisieren. Nicht einmal den Versuch hat er unternommen. Wieviel Seriosität steht hinter so einem Verhalten? Das mag jeder selbst beurteilen. Für den Bürgermeister der Gemeinde Neu Darchau steht fest, dass er sich an das halten wird, was die Einwohner*innen-Befragung des Jahres 2021 ergeben hat. Und das Ergebnis war klar - und eindeutig: es richtet sich gegen die aktuellen Planungen des Landkreises Lüneburg.
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