Schon die Pressekritiken ließen es erahnen. Friedrich von Mansberg ist es mit dem
Lüneburger Ensemble gelungen, wieder eine Musical-Inszenierung auf die Bühne des
Hauses zu bringen, die sehens- und hörenswert ist. Mit eigenen Augen und eigenen Ohren
dieses Erlebnis teilen, lohnt sich mit Sicherheit. Noch bis zum 16.04.2023 gibt es mehrfach
die Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen und gleichzeitig mit einem Besuch das
Theater Lüneburg zu unterstützen.
Es scheint mal wieder so weit zu sein, dass das Haus wie viele andere in Niedersachsen
dringend Unterstützung brauchen können. Wer in der örtlichen Presse die Berichterstattung
verfolgt, muss auch in dieser Zeit feststellen, dass der Existenzkampf auch des Lüneburger
Theaters in vollem Gange ist. Wer sich nur ein wenig mit der Theaterszene im ländlichen
Raum beschäftigt, wird schnell zu dem Ergebnis kommen, dass das Haus in Lüneburg eine
unglaubliche Bandbreite an künstlerischen Angeboten weit über die Stadtgrenzen von
Lüneburg hinaus anbietet. Mit seinen drei Sparten ist der Umfang so groß, dass sich für
nahezu jeden Geschmack etwas finden lässt.
Das Haus unterstützen kann man allerdings auch dadurch, dass man eine Mitgliedschaft im
Freundeskreis Theater Lüneburg e.V. übernimmt. Auf theaterfreunde-lueneburg.de können
sich interessierte einen sehr guten Überblick über den Verein und dessen Aktivitäten
verschaffen. Die Beiträge sind mehr als verkraftbar. Die Einzelmitgliedschaft kostet 38 Euro
pro Jahr. Ehepaare zahlen 65 Euro. Auch Kommunen und Unternehmen können Mitglied
werden.
All das darf aber den Blick nicht davon ablenken, dass die Förderung des Theaters Aufgabe
staatlicher und kommunaler Förderung sein muss. Da helfen keine Gutachten oder andere
Untersuchungen, die lediglich ermitteln können, dass Theater und andere
Kultureinrichtungen ohne diese Förderung in aller Regel nicht existieren können, wenn sie
nicht auf dem schmalen Grat des kommerziellen Showangebotes wandern können. In der
Fläche des Landes Niedersachsen kommt oft ebenfalls die Frage auf, ob die Förderung der
Bühnen womöglich nur in der Landeshauptstadt eine auskömmliche Unterstützung des
kulturellen Angebotes erfolgt. Der Vertretung der Interessen unserer Region in Hannover
muss es in großer Gemeinsamkeit gelingen, die Förderung auch des Theaters Lüneburg so
zu gestalten, dass sich die Kulturschaffenden auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren
können. Auch wenn der konservative Landtagsabgeordnete für die Kultur wahrscheinlich
ebenso wenig ansprechbar ist wie für viele andere Anliegen der Region, sollten sich die
anderen MdL zusammentun und der Stimme der Kultur in Hannover Gehör verschaffen.
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